Wir bieten die Palmblattlesung online an, wer aber gerne doch nach Indien reisen möchte, kann mit mir reisen. Inzwischen biete ich 3 Gruppenreisen im Jahr zur Palmblattlesung nach Indien an. Finden Sie dazu Details unter Palmblarrreisen.

 

Der ReiseveranstalterThomas Ritter hat ein Buch über die Palmblattbibliotheken geschrieben, dieses empfehle ich sehr für Leute, welche mehr dazu wissen möchten, hier ein Auszug:

 

„Zwölf Palmblattbibliotheken sollen es sein, vier davon sind mehr oder weniger auch hier im Westen bekannt. Die Urschriften der dort aufbewahrten Palmblätter wurden von einer Gruppe mythologischer Wesen – den Rishis – verfaßt, die etwa 5000 v. Chr. gelebt haben sollen. Von den Taten der Rishis berichten die alten indischen Epen – unter anderem das Mahabharata und das Srimad Baghavatam. Den Sieben Heiligen Rishis wurde eine ganz außerordentlich große spirituelle Macht nachgesagt. So war es ihnen auch möglich, in der Akasha-Chronik zu lesen, die im Abendland unter dem Begriff „Weltgedächtnis“ bekannt ist. Der Überlieferung zufolge nutzten die Rishis diese spirituellen Fähigkeiten dazu, aus der Akasha-Chronik die Lebensläufe von mehreren Millionen Menschen zu lesen und schriftlich auf den getrockneten Blättern der Stechpalme zu fixieren. Das gesamte Leben dieser Menschen, von der Geburt bis zum genauen Zeitpunkt ihres Todes, wurde auf den Palmblättern in Alt-Tamil – einer Sprache, die heutzutage nur noch von wenigen Eingeweihten beherrscht wird – in eng geschriebenen Zeichen eingeritzt. Ein solches Palmblatt überdauert im Normalfall etwa 800 Jahre. Wenn es alt und brüchig geworden ist, wird eine Abschrift des Textes auf einem neuen Palmblatt angefertigt. Von der einstigen Urschrift existieren zwölf Kopien, die in ebenso vielen Bibliotheken in ganz Indien bewahrt werden. Etwa 10 Prozent der Palmblätter sollen Informationen über das Schicksal von Nicht-Indern enthalten. Jeder, der erfahren möchte, was das Schicksal für ihn bereithält, sollte sich aber selbst nach Indien in eine der Palmblattbibliotheken begeben.“

 

In seinem Buch über die Palmblatt-Bibliotheken stellt Thomas Ritter einen interessanten Zusammenhang her zwischen den aus der Theosophie bekannten Mahathmas in den Himalayas und den Rishis in der hinduistischen Tradition:

 

„Beim Studium der Schriften von Madame Blavatsky fiel mir auf, dass zwischen den von ihr beschriebenen Weisheitslehrern, den Mahathmas des verborgenen Reiches im Himalaja, und den Rishis der altindischen Epen eine verblüffende Ähnlichkeit besteht. Die von Madame Blavatsky beschriebenen Mahathmas vermögen ebenso wie die Rishis in einer Art von kosmischem Gedächtnis, der Akasha-Chronik, zu lesen und dadurch vollkommene Kenntnis von Vergangenheit und Zukunft der Erde, ja des gesamten Universums, zu erlangen. Ebenso wie Brighu, Agasthya, Vaishishta und die anderen Rishis sind auch die Mahathmas eine Gruppe unsterblicher Wesen, die weder der menschlichen Rasse noch transzendenten Gottheiten zugeordnet werden können. Beide Gruppen werden darüber hinaus als Hüter einer universellen Wahrheit beschrieben, die das Geheimnis der Schöpfung beinhalten soll. In den alten Texten war auch die Rede davon, dass es sich bei dem Aufenthaltsort der Mahathmas um einen unterirdischen Bereich mit der Bezeichnung ‚Agartha’ handeln soll … Mir war aus den indischen Legenden um die Rishis der Namen eines Ortes geläufig, der ein ganz ähnliches Reich beschrieb. ’Kalapa’ sollte das verborgene Tal im Gebirge sein, ein Ort, an dem die Rishis in zeitloser Harmonie weilten. Die Tibeter und die Bewohner Ladhaks kennen Kalapa unter dem Namen Shambhala.“

 

Zum Ursprung des Nadi-Readings konnte ich in den Schriften einiges in Erfahrung bringen. Die Verfasser der theosophischen Bücher vertraten überwiegend die Meinung, dass es sich bei der Kunst des Palmblattlesens um eine uralte, sehr spezielle Art der vedischen Astrologie handelt, von der in unserer Zeit allerdings nur noch über den gesamten indischen Subkontinent verstreute Fragmente übrig geblieben sind. Die Grundlage des Nadi-Readings ist demnach die Lehre des Shuku-Nadi … Die Autoren bescheinigten dem System eine ausserordentliche Präzision und sehr detaillierte Voraussagen. Als einzige Voraussetzung dafür wurde die möglichst genaue Angabe des jeweiligen Geburtsdatums mit der Geburtszeit genannt. Die Lehren des Shuku-Nadi beruhte nach diesen Ausführungen offenbar auf der Wahrnehmung von Vergangenheit und Zukunft jenseits unseres herkömmlichen Raum-Zeit-Verständnisses. Darauf aufbauend sollte das Shuku-Nadi eine lebensberatende Funktion ausfüllen, das heisst, es sollte helfen, die eigentliche Bestimmung der derzeitigen Inkarnation zu finden … Spektakulär wurde es erst, als ich las, dass dieses System einer offensichtlich wissenschaftlich begründbaren Zukunftsschau ursprünglich auf den versunkenen Kontinenten Atlantis und Mu praktiziert worden sei. Das geheimnisvolle Mu hatte einstmals 64 Millionen Einwohner und bereits vor 50.000 Jahren eine der unseren in vielen Belangen überlegene Kultur erreicht, bevor es im Verlauf einer gigantischen Naturkatastrophe im Pazifik versank. Die Überlebenden der untergegangenen Hochkulturen hätten die Methode des Shuku-Nadi nach Indien gebracht und sie den ‚ältesten Weisen’ der frühen Indus- und Harappa-Kulturen tradiert … .“

 

Soweit Ritters Aussagen zu den Ursprüngen des Nadi-Readings.

 

Wie immer man zu diesem Phänomen stehen mag, so steht doch ausser Zweifel, dass in den weit im Dunkeln der Geschichte liegenden Ursprüngen des Palmblattlesens eine Weisheit und Weltschau verborgen ist, die unser heutiges Begriffsvermögen bei Weitem übersteigt und eine gewaltige Herausforderung für unseren, an die vierdimensional Raum-Zeit gebundenen Verstand darstellt.

 

Zu diesem Thema gibt sowohl im Englischen als auch auf Deutsch eine ganze Reihe von Buchveröffentlichungen, und auch im Internet stößt man auf viele interessante Berichte und Analysen zu diesem Thema.

 

Wer möchte kann sich auf Youtube einen Vortrag von Thomas Ritter anschauen, den dieser vor kurzem auf dem 3. Allstern-Kongress gehalten hat, oder einen Beitrag lesen, den Thomas Ritter vor einige Zeit auf seiner Seite tv-reisen.net veröffentlicht hat.